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Die Geschichte eines Briefes

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Beschreibung

Jona, der Prophet (Jona 1,1-4,11)

Ach Herr, habe ich das nicht schon gesagt, als ich noch daheim war? (Jona 4,2)

Es gibt sie überall: Die „Schwarzseher“, die Unheilsverkünder, die Allesbesserwisserundschlechtredner. Das sind die, die immer sagen, dass das nicht gut gehen kann und die immer mit dem Allerschlimmsten rechnen. Damit sie später sagen können: Ich habe es ja gleich gesagt! Doch manchmal kommt es  – zum Glück! – auch ganz anders: Hier wird die Geschichte erzählt von einem, der auszog, nicht die unbequeme Wahrheit sagen zu müssen. Einer, der nicht den Mahner spielen wollte. Und dann, als er sich endlich seiner Verantwortung stellte, als er den Leuten reinen Wein eingeschenkt, als er ihnen den Spiegel vorgehalten hatte, mitansehen muss, wie alles anders kommt, nämlich gar nicht so schlecht, wie er es vorhergesagt hatte, sondern im Gegenteil, alles gut. Das man davon graue Haare bekommen kann!

Sprecher: Thomas Hoffmeister-Höfener
Dauer: 3:25 Min.

Hörprobe: